St.-Georg-Kirche im Mai 2016

 © Birger Schwarz

© Birger Schwarz / Kirchengemeine Meinerdingen 

© Birger Schwarz / Kirchengemeine Meinerdingen 

Neue Flächen auf dem Friedhof

Nachricht Meinerdingen, 04. Februar 2024

Friedpark und Heidegarten werden in diesem Jahr erweitert

Der Meinerdinger Friedhof hat in den vergangenen Jahren sein Gesicht sehr stark verändert. Aus einem gewöhnlichen Friedhof ist eine kleine, parkähnliche Landschaft geworden. Diese Veränderungen tragen ganz entscheidend die Handschrift von Siiri Eggers, die hauptamtlich für die Friedhofsverwaltung zuständig ist, ehrenamtlich als Mitglied des Kirchenvorstandes unglaublich viel Zeit und Herzblut in die Neugestaltung des Meinerdinger Friedhofs investiert hat und weiter investiert.

Gemeinsam mit dem Friedhofsausschuss und Gärtnermeister Gerald Hohls wurden im vergangenen Jahr von ihr notwendige Weichenstellungen beschlossen, die im Frühjahr 2024 umgesetzt werden sollen.

Handlungsbedarf ist im Friedpark gegeben. Die Plätze für Urnenbeisetzungen sind nahezu ausgebucht. Nun ist vorgesehen, auf der angrenzenden großen Rasenfläche etwa 100 neue Urnenplätze auszuweisen. Auf dem Rasen wurden bereits drei große Stelen, analog zu den vorhandenen Stelen im Friedpark, aufgebaut. An ihnen werden später auf Wunsch die Namenstafeln der Verstorbenen angebracht. Die Zuwegung zum Friedpark wird vom Hauptweg aus über die Rasenfläche neu erschlossen.

Ebenfalls erweitert werden soll der Heidegarten. Die vorhandenen drei Beete sind nahezu voll belegt. Jetzt wird ein angrenzendes großes Familiengrab integriert, bei dem die festgeschriebene Nutzungszeit abgelaufen ist. „Der Heidegarten ist enorm stark angenommen worden“, betont Siiri Eggers. Überhaupt sei die Zahl der Bestattung auf dem Meinerdinger Friedhof konstant groß. Etwa 50 bis 60 Beisetzungen finden dort pro Jahr statt. Und auch die Zahl der Beisetzungen Verstorbener, die nicht zur Kirchengemeinde Meinerdingen gehören, hat in den zurückliegenden Jahren zugenommen.

Eine eher kleinere, aber sehr notwendige Baumaßnahme wird im Zuge der Erweiterungen auch vorgenommen. Einer der Wege in Höhe der Friedhofskapelle ist nach Regenfällen nahezu unpassierbar. Er soll nun befestigt werden, genau wie der Bereich vor den Geräteräumen der Kapelle hin zu der Rasenfläche. „Wir können das alles aus unseren Rücklagen finanzieren“, ist Siiri Eggers froh. Damit wird es zu keiner Gebührenerhöhung kommen. Eine Nachricht, die in den aktuellen Zeiten nicht selbstverständlich ist.