Friedhof Meinerdingen Abschiedshalle

Projektbericht Juni 2016

Nachricht Meinerdingen, 31. Mai 2016

„Die Bewahrung der Schöpfung – Vom Reden zum Tun“. Mit diesem Slogan informierten wir in den letzten Gemeindebriefen über das gestartete Projekt „Umweltmanagement auf Kirchlichen Friedhöfen“, dem wir uns als Friedhofsträger im letzten Jahr angeschlossen haben.

Bisher hat sich das Umweltteam mit viel Theorie und Bestandserfassung beschäftigt. Nun beginnt die Phase der Maßnahmen: Wo wollen wir hin, und was müssen wir dafür tun.

Bei dem Ziel der „Bewahrung der Schöpfung“ geht es dabei nicht ausschließlich um Tiere und Pflanzen unserer Umwelt, sondern auch und v.a. um die Menschen, die sich in ihr bewegen.

Verbotsschild "Kein Trinkwasser"
Verbotsschild

Aufmerksamen Friedhofsbesuchern sind eventuell schon die kleinen Schilder  „Kein Trinkwasser“ an den Wasserzapfsäulen aufgefallen. Auch wenn das Wasser von dem örtlichen Versorger sauber bereitgestellt wird, endet die garantierte Sicherheit an der Friedhofsgrenze. Da Ihre Gesundheit uns am Herzen liegt, müssen wir darauf hinweisen, dass wir keine Trinkwasserqualität mehr an der Zapfstelle sicherstellen können. Das ist z.B. eine aktuell durchgeführte Maßnahme im Rahmen des Umweltprogramms.

Container auf Friedhof
Foto: KG Meinerdingen

Das „Tun“ ist allerdings nicht nur allein eine Aufgabe des Friedhofsträgers, sondern aller auf dem Friedhof Tätigen:

Ein Beispiel dafür ist eine gute Mülltrennung auf dem Friedhof anfallenden Abfalls getrennt nach Grüngut (kompostierbarer Abfall), Restmüll (nichtkompostierbarer Abfall), Papier, überschüssigen Boden / Sand und "Bauschutt", wie Steine, Betonreste und Kieselsteine.

Für größere Mengen Abfall stehen auf dem Wirtschaftsplatz –nahe Kapelle-  Schubkarren zum Transport und verschiedene Abfallcontainer zur Verfügung. Diesen Abfall bitte direkt in den jeweiligen bereitstehenden Container für Grüngut, Sand/Erde bzw. „Bauschutt“ (auch für Kieselsteine) entsorgen.

Kieselsteine oder überschüssige Erde von Grabstätten gehören nicht in die kleinen Holzabfallbehälter.

Nicht gut getrennter Abfall führt zu unnötigen Mehraufwand und Mehrkosten!

Bevor Abfall auf dem Friedhof entsteht, kann auch der Punkt der Müllvermeidung überdacht werden. Hier ein paar Gedenken zum Thema:

-          Verblühte, ausgediente Pflanzen (wie Frühjahrsblüher): können diese noch an einer anderen Stelle wieder für Freude im nächsten Jahr sorgen?

-          Umverpackungen von Handelsware: können diese evtl. dem Händler zurückgebracht,  zu Hause über den gelben Sack bzw. die Restmülltonne entsorgt werden?

-          Haben Sie noch eine weitere Idee zur Müllvermeidung oder zum Projekt insgesamt? Dann lassen Sie es uns wissen und teilen Sie uns Ihre Meinung und Anregung mit.

Haben Sie Anregungen?

Kontakt per Mail über
kg.meinerdingen[at]evlka.de

oder

Siiri Eggers
Tel.: 05161 609 87 87
Fax: 609 87 88