Die Vorbereitungen währten lange - von der Antragstellung für EU-Fördermittel über die Konzeptentwicklung, ständige Verbesserung der Detailplanung bis hin zur Fertigstellung. Aber nun ist ein Großteil der Maßnahmen von dem Biodiversitätsprojekt auf kirchlichen Friedhöfen "Landschaftswerte" umgesetzt.
Pünktlich nach dem Ende der Schon- und Setzzeit am 1. Oktober begannen die Umgestaltungsarbeiten. Trotz teilweise Starkregen wurden die Arbeiten zügig vorangebracht. Im neuen Friedhofsteil entstand eine Allee aus Hainbuche und Weißdorn in Fortführung vom Friedpark bis hin auf die andere Seite des Friedhofs. Die Flächen unter den Bäumen wurden mit Stauden unterpflanzt. Die Allee endet an im Halbkreis stehenden Birken. Der Blick fängt sich zuvor an einem großen Findling, der einz als Gedenkstein auf einer großen Familiegrabstätte diente und nun mit einem Psalm versehen das Ensemble bereichert.
Im Bereich der Osteinfriedung wurden des Weiteren verschiedene heimische Sträucher und Obstbäume gepflanzt.
Ein besonderes Highlight ist der neue Heidegarten. Drei Beete mit Sandstein eingefasst befinden sich nun in der Mitte des alten Friedhofteils. Hier wächst gebietsheimische Heide mit weiteren typischen Begleitpflanzen. Im kommenden Jahr werden auf Teile dieser Flächen auch Bestattungen möglich sein.