„Ich hab mein Auto kurz vor Fallingbostel geparkt.“ Peter Jürgensen ist einer von unzähligen Besuchern, die am 4. Advent den Weg zum Meinerdinger Weihnachtsmarkt gefunden haben. Gut, gibt er lachend zu, ganz nach Fallingbostel musste er nicht, aber sein Auto steht ganz am Ende des Feldweges, der von Meinerdingen zur Bundesstraße führt. Schon vor dem offiziellen Start des Weihnachtsmarktes am 4. Advent herrschte auf dem Kirchgelände dichtes Gedränge. Der Walsroder Ortsteil mit seiner wunderschönen Kirche zeigte sich auch bei winterlichen Temperaturen als Besuchermagnet. Das war auch schon am Nikolausabend so, als die Stiftung „Lebendiges Meinerdingen“ zum besonderen Abend mit Geschichten und Musik eingeladen hatte. Traditionelle Angebote erhalten, aber auch neue Wege beschreiten, dieses Konzept wird in Meinerdingen seit vielen Jahren erfolgreich umgesetzt. Die Resonanz der Menschen aus dem Bereich der Kirchengemeinde, aber auch teilweise weit darüber hinaus, ist der Beweis, dass das Konzept aufgeht. Bei der Premiere des „besonderen Nikolausabends“, bei dem Torsten Kleiber und Eckard Schulz, mit lockerem Klönschnack und weihnachtlichen Geschichten aus der Region unterhielten, Heidrun und Gudrun Schlechter und Sonja Dierking, die „chick‘n‘choose“, mit Vokalmusik für vorweihnachtliche Atmosphäre sorgten, war die Kirche, inklusive Empore, fast bis auf den letzten Platz gefüllt.
Nur wenige Besucher gingen nach Hause, ohne einen kurzen Stopp in der Kirchscheune einzulegen, wo Mitglieder des Stiftungsvorstandes Glühwein ausschenkten. Einhellige Meinung: die Veranstaltung sollte nächstes Jahr wiederholt werden.