Ostern und Pfingsten als hohe kirchliche Feste sind vorüber. Die Konfirmation hat stattgefunden. Und nun? Beginnt jetzt bis Weihnachten die große kirchliche Flaute in Corona-Zeiten? Meinerdingens Pastor hat Probleme, zwei Tage nach der Konfirmation 2021 einen Sinn in der Frage zu erkennen. „Ich bin immer noch im Freudemodus“, betont er und verweist darauf, dass die nächsten Höhepunkte im Meinerdinger Gemeindeleben schon fest gebucht sind: „Wir haben von Ende Mai bis September 27 Taufen. Da kommen junge Familien zu uns. Die Taufgottesdienste draußen auf der Kirchwiese sind wunderschön. Und bisher haben wir bei allen Gottesdiensten Sonne gehabt.“ Thomas Delventhal ist beim Erzählen kaum zu bremsen. Himmelfahrt habe man mit Blick auf den Sommer die Gottesdienste im Freien begonnen. Es habe kein Hin und Her gegeben. „Die Menschen haben auf verlässliche Angaben gewartet, also nicht die Frage, ob der Gottesdienst draußen oder in der Kirche stattfindet.“ Darum habe man sich gemeinsam nach den positiven Erfahrungen des ersten Coronajahres darauf festgelegt, die Gottesdienste generell auf der Kirchwiese stattfinden zu lassen. „Wir haben ein tolles Team, das die Gottesdienste vorbereitet und alles aufbaut.“ Alle seien mit Freude dabei. Diese Stimmung übertrage sich auch auf die Gottesdienstbesucher. „Heiter, fröhlich, lässig“, nennt Thomas Delventhal die Kennzeichen. Und wenn Henning Hebenbrock auf dem Keyboard Musik mache, dann sei das ein „echter sommerlicher Groove“ auf der Kirchwiese.