St.-Georg-Kirche im Mai 2016

 © Birger Schwarz

© Birger Schwarz / Kirchengemeine Meinerdingen 

© Birger Schwarz / Kirchengemeine Meinerdingen 

Gebühren weitestgehend stabil

Nachricht Meinerdingen, 27. März 2025

Neue Grabanlagen auf dem Meinerdinger Friedhof geplant

Eigentlich hatte Siiri Eggers als „Chefi n“ der Meinerdinger Friedhofsverwaltung angekündigt, dass nach den vielen Veränderungen auf dem Friedhof nun erst einmal eine Ruhephase eintreten werde. Doch Stillstand ist nichts für die Verantwortlichen. Und so hat Gärtnermeister Gerald Hohls auch neue Pläne entwickelt, die er den Mitgliedern des Friedhofsausschusses jetzt präsentierte. 

Die Rasenfl äche gegenüber dem Rosenbogen wird spätestens im Herbst ihr Gesicht total verändern. Dort sollen künftig Urnenbeisetzungen möglich werden. Gut 40 Plätze sind geplant. Die gesamte Fläche wird gärtnerisch aufgearbeitet. In der Mitte wird es eine kleine Erhebung mit einem Metallpavillon geben, der als Rankhilfe für Pflanzen dient. Dieser neue Bereich soll den Namen „Der weiße Garten“ erhalten. Entsprechend werden auch die Pflanzen dafür ausgesucht. 

Im Bereich vom „Platz der Stille“ werden neue Möglichkeiten für Erdbestattungen im Sarg geschaffen. Statt der bisher üblichen Rasengräber hat Gerald Hohls hier in Anlehnung an den Heidegarten eine gärtnerische Anlage mit Staudenpflanzen vorgesehen, sodass für die Angehörigen der Verstorbenen die Grabpflege entfällt. Um ein einheitliches Bild zu haben, sollen alle Grabmale identisch gestaltet werden. Der Bereich wird nach seiner Fertigstellung zum „Garten der Stille“ werden. 

Aktuell ist Siiri Eggers damit beschäftigt, die Friedhofsordnung zu überarbeiten und zu aktualisieren. Dazu gehört auch die Gebührenkalkulation. „Wir haben eine hohe Zahl an Bestattungen, sodass auch entsprechende Einnahmen in die Maßnahmen auf unserem Friedhof fließen können“, beschreibt Siiri Eggers die aktuelle Ausgangslage und fügt hinzu, dass trotz Kostensteigerung in der Friedhofsunterhaltung und Investitionsvorhaben die Grabnutzungsgebühren weitestgehend stabil bleiben können. Die neue Gebührenordnung wird voraussichtlich im Frühjahr in Kraft treten. 

Eckard Schulz